Mit dem DTest bestimmen wir den Sauberkeitsgrad in der raumlufttechnischen Anlage. Es handelt sich um ein zertifiziertes Testverfahren gemäß VDI 6022-1.3 und DIN EN 15780, das zur Beurteilung der Staubflächendichte vor und nach der Lüftungsreinigung angewandt wird.
Klimaanlagen erfüllen in modernen Wohnräumen, aber auch in Bürogebäuden und anderen Betriebsstätten wichtige Aufgaben. Aber auch die beste Klimaanlage kann nur dann effizient arbeiten, wenn ihr Luftdurchsatz, also die Luft, die pro Zeiteinheit umgewälzt wird, ausreichend ist.
Ist sie durch Staubpartikel verschmutzt, kann die Anlage nicht mehr die Leistung erbringen, für die sie konstruiert wurde. Die Luft wird muffig und transportiert im schlimmsten Fall sogar krankmachende Keime.
Mit Hilfe eines Flügelrad-Anemometers, also eines Luftstrom-Messgerätes, ermitteln wir, wie durchlässig Ihr Lüftungssystem für die Zu- und Abluft ist, ob es die vorgegebenen Richtwerte erfüllt oder ob eine hygienische Lüftungsreinigung notwendig ist.
Aus den Augen, aus dem Sinn? Nicht bei uns!
Die Videoinspektion ist in unserer Arbeit unerlässlich. Wir verfügen über eine Reihe von hochspezialisierten Kameras, die wir auch an sehr schwer zugänglichen Stellen innerhalb der Lüftungskanäle einsetzen können.
So bleibt uns kein Winkel verborgen. Die Bild- und Videodateien sind Teil unserer Dokumentation, mit der Sie belegen können, dass Sie Ihren Wartungspflichten nachgekommen sind.
Das Reinigen mit elektrischen Bürsten-Reinigungssystemen ist optimal an die individuellen Gegebenheiten anzupassen, denn Bürsten gibt es in unterschiedlichsten Größen, Strukturen und Härtegraden. Wir setzen Bürstenreinigung sowohl bei kleinen Lüftungssystemen in Wohnhäusern als auch zur Reinigung großer Industrie-Lüftungskanäle ein. Die effektive Bürstenreinigung funktioniert immer in Kombination mit anderen Methoden: Wir lösen z.B. die Ablagerungen mit der Spezialbürste, Pressluft und Unterdruck von den Oberflächen und fangen sie sorgfältig mit einer Staubfalle ab.
Das Druckluftreinigungsverfahren eignet sich hervorragend zur Reinigung von Schächten bis zu 10 Metern Länge. Mit einem Kompressor wird Luft durch eine rotierende Düse in die Reinigungsöffnung geblasen. Durch den hohen Druck (mindestens 5 bar) lösen sich die Verschmutzungen an den Innenseiten der Luftkanäle, die dann durch den Luftstrom vorangetrieben und von einer Staubfalle aufgenommen werden.
Die Staubfalle ist ein unverzichtbarer Bestandteil innerhalb des Luftkanal-Reinigungsverfahrens. Gelöste Schmutzpartikel gelangen nicht in die Atemluft, sondern werden mit Hilfe von Unterdruck und hoher Geschwindigkeit direkt in die Staubfalle abgesaugt.
Die Schaumreinigung setzen wir bei Verschmutzungen durch Fette ein, vor allem bei der Reinigung von Küchenabluftanlagen in der Gastronomie und in Privathaushalten. Verschmutzte Dunstabzugshauben bergen ein hohes Brandrisiko, weswegen solche Anlagen engmaschig gewartet und hygienisch gereinigt werden müssen. Mit einem langen, flexiblen Schlauch bringen wir Reinigungsschaum auf die durch Fette und Ruß verschmutzen Stellen. Nach einer kurzen Einwirkzeit können wir den Schaum mit Spezialschwämmen und klarem Wasser entfernen. Ihre Anlage glänzt wieder wie neu.
Das Trockeneisstrahlverfahren ist eine technische Innovation im Bereich der hygienischen Luftkanalreinigung. Trockeneis besteht aus kleinen, gepressten CO2-Pellets, die in einem speziellen Kühlbehälter gelagert werden müssen, da sie konstant -78° C kalt sind. Wenn Trockeneis verdampft, hinterlässt es keine Nässe und keine Gase, es ist 100% rückstandsfrei, ungiftig und umweltfreundlich. Eine Trockeneis-Strahlmaschine schießt die Pellets mit sehr hoher Geschwindigkeit durch eine Düse auf die verschmutzten Flächen, wodurch die Verunreinigungen an den Lüftungs-Innenwänden durch das Eis gebunden werden und abplatzen. Bei diesem Vorgang wandelt sich das Trockeneis zu Gas, das sich vollständig verflüchtigt. Die Schmutzpartikel können einer Staubfalle zugeführt werden.
Die Reinigung mit Trockendampf führen wir – neben der Schaumreinigung - speziell bei Küchen-Abluftanlagen durch, die eine hohe Fettverschmutzung aufweisen. 160°-170°C heißer Dampf gelangt mühelos auch an unzugängliche Stellen im Lüftungssystem. Die Moleküle haften an den Oberflächen an und kondensieren dort. Es entsteht bei der Kondensation von Trockendampf kaum Flüssigkeit, weswegen die Schmutzpartikel leicht entfernt und entsorgt werden können.